Filmstart am 29.2.

The Zone of Interest

Großbritannien/US/PL 2023
105 Min., frei ab 12 Jahren
Ein Film von Jonathan Glazer
Mit Sandra Hüller, Freya Kreutzkam, Christian Friedel

Inhalt

Ausgezeichnet mit zwei Oscars 2024, u.a. für den besten internationalen Film (Großbritannien)!

 

Der Auschwitz-Kommandant Rudolf Höß und seine Ehefrau Hedwig realisieren auf einem direkt an die Lagermauer angrenzenden Grundstück ihre Vorstellung eines Traumlebens mit einer kinderreichen Familie, Haus und großem Garten. Als Rudolf nach Oranienburg versetzt werden soll, droht das mühsam aufgebaute Familienidyll zu zerbrechen und er hält die Information vor seiner Ehefrau zurück. Als Hedwig davon erfährt, weigert sie sich, ihr "Traumhaus" zu verlassen.

 

Regisseur und Drehbuchautor Glazer ließ sich für den Film von dem gleichnamigen Buch des verstorbenen Autoren Martin Amis inspirieren. Sein Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höss, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.

Am Sonntag, 17.3. um 20.30 Uhr zeigen wir die Festivalfassung des Films. Diese ist in deutscher Sprache mit englischen Untertiteln. Bitte geben Sie diese Information an nicht deutschsprachige Menschen gerne weiter..

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Kritiken

cinema.de
»Eine ungeheuerliche Provokation – und ein Meisterwerk.«
kino-zeit.de
»Dem häufig gehörten Diktum mancher Zeitzeug*innen, die sich auf „Wir haben ja nichts gewusst“ setzt er eine unerhörte Vision des Verdrängens und Negierens entgegen, der kühl berechnenden, detailversessenen Taxierung, wie man möglichst kosteneffizient tötet und mordet – und mittendrin ein Familienidyll, das die Schrecken, die der Vater maßgeblich mitgestaltet, buchstäblich aussperrt hinter eine Mauer im Garten, hinter der die Krematorien im Dauerbetrieb laufen.«
programmkino.de
»Ein Film, der gerade in Deutschland zum Pflichtprogramm werden sollte«
filmstarts.de
»[...]Brillante wie konsequente ausbuchstabierung der „Banalität des Bösen“«