Filmstart am 22.7.2022

A E I O U - Das schnelle Alphabet der Liebe

Deutschland/F 2022
104 Min., frei ab 6 Jahren

Inhalt

Vor einem Szenelokal in West-Berlin wird eine Schauspielerin überfallen. Ein junger Mann rempelt sie an, entreißt ihr die Handtasche und läuft davon. Die Dame fällt auf die Knie und schaut dem Dieb hinterher. Wenig später stehen sie einander wieder gegenüber. Anna und Adrian. Dieses Mal ist sie seine Lehrerin und soll ihn im Sprechen unterrichten. Adrian ist ein Waisenkind und gilt als schwieriger Fall. Anna ist Schauspielerin, aber spielen tut sie schon lange nicht mehr. Beide stehen ein Stück neben dem Leben, einen Schritt außerhalb der Gesellschaft. Anna empfängt Adrian bei sich zuhause. Ihre Wohnung gehört Michel, ihm gehört das ganze Haus. Er ist ihr größter Fan. Bald werden die Unterrichtsstunden zu Abendessen, Spaziergängen und gemeinsam gerauchten Zigaretten. Und irgendwann versuchen sie es mit dem Rest der Welt aufzunehmen. Angefeuert voneinander, aber ohne einen Pfennig, verlassen sie die Stadt. Sie wollen nach Frankreich, ans Meer…
 

Regisseurin Nicolette Krebitz ist eine Verehrerin des französischen Kinos und ganz besonders der Nouvelle Vague – jener Welle französischer Produktionen, die in den 50er- und 60er-Jahren eine neue Filmsprache etablierten, mit Konventionen brachen und aus den Filmemachern ernstzunehmende Autoren machten. Krebitz‘ Liebe zu dieser Kunst-Bewegung und einigen ihrer prägenden Vertreter (Jean-Paul Belmondo, Claude Chabrol u.a.) spiegelt sich in der spannenden Figur der Anna wider. Und in einigen ihrer Zitate Adrian gegenüber, die Annas – und damit Krebitz‘ – Leidenschaft für diese Klassiker verdeutlichen.

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