burning borders, flooded land and homes in between
Fr
29.8.Inhalt
„What is a poem in the face of a revolution? Jemand sagt: many things. The spark that lights up a fire. Jemand sagt: fuel.“ (Tanasgol Sabbagh)
Dean Ruddock kuratierte für das Erlanger Poet*innenfest ein Poesiefilm-Programm mit Autor*innen, Kurzfilmen und Gedichten, die sich diese und ähnliche Fragen stellen. Dabei erzählen sie von Flucht und Migration, Ankommen und Bleiben; dem Versuch, ein Zuhause zu bauen oder zu finden – in Zeiten von Klimawandel, globalem Rechtsruck und brennenden Grenzen.
Gezeigt werden zehn Kurzfilme, die jeweils auf einer literarischen Vorlage basieren oder sich mit einer solchen auseinandersetzen. Darunter sind unter anderem Poetry Clips mit Texten von Raphaëlle Red, Zêdan Xelef und Tanasgol Sabbagh. Die Filme sind auf Englisch, Deutsch, Französisch, Arabisch, Belarussisch und Vietnamesisch – mit deutschen oder englischen Untertiteln. Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Filmschaffenden Lara Dade und Christian Limber statt. Sie sind Teil des Berliner Kollektivs „rampe:aktion“, das an der Schnittstelle von Bildender Kunst, Sozialer Arbeit und Film arbeitet. Gemeinsam diskutieren sie, wie sich politische und künstlerische Praxis verbinden lässt, und zeigen den Film „Marienwalden“. Dieses kollektive Filmtagebuch entstand in einem Filmclub für geflüchtete Jugendliche. Moderiert wird der Abend von Dean Ruddock.