Filmstart am 23.10.
Das Verschwinden des Josef Mengele
130 Min., frei ab 12 Jahren
Inhalt
Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelang Josef Mengele, dem NS-Arzt, der im Vernichtungslager Auschwitz praktiziert hatte, die Flucht aus Deutschland. Mit Hilfe von SS-Soldaten und der Unterstützung wohlhabender südamerikanischer Familien ging er nach Argentinien, um unterzutauchen. Von Buenos Aires nach Paraguay, mit Aufenthalten im brasilianischen Urwald, organisierte der sogenannte Todesengel sein methodisches Verschwinden und entging jeglicher Form von Prozess.
Rattenlinie. Ein passender Name für den Fluchtweg, auf dem zahlreiche Nazis nach dem Zweiten Weltkrieg das sinkende Schiff verließen, von alten und neuen Sympathisanten unterstützt und in Südamerika eine neue Heimat fanden. Besonders in Argentinien, wo Juan Péron zu faschistischem Gedankengut neigte und die Expertise der Alt-Nazis zum industriellen Aufbau des Landes nutzte. Neben Adolf Eichmann, der später vom Mossad entführt und in Israel vor Gericht gestellt wurde, war es besonders Josef Mengele, der zu den Nazi-Berühmtheiten zählte, die lange Jahre ein recht unbeschwertes Leben in Argentinien führen konnten.