Filmstart am 2.6.2022

Der schlimmste Mensch der Welt

Frankreich/SK/NOR 2021
128 Min., frei ab 12 Jahren

Inhalt

Mit Anfang 30 ist Julie noch uneins darüber, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Will sie Medizin studieren, als Psychiaterin arbeiten oder doch lieber Fotografin werden? Auch in Sachen Liebesleben folgt sie meist ihrem ersten Instinkt, der sie zunächst in eine Beziehung mit Aksel führt. Während er sich Kinder wünscht, hadert Julie mit dem Gedanken überhaupt jemals Kinder zu bekommen. Als Comiczeichner feiert Aksel bald größere Erfolge. Julie ist im Trott gefangen und versucht sich als Bloggerin. Auf einer Party trifft Julie Eivind, der selbst in einer Beziehung ist. Obwohl zwischen beiden auf der Party nichts läuft und sie schwören, sich nicht wieder zu sehen, lässt Julie die Nacht nicht mehr los. Sie merkt, dass es zwischen ihr und Aksel nicht läuft. Nach einer zufälligen Begegnung mit Eivind gibt sie der neuen Liebe eine Chance – und wird nach einem Jahr erneut auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Es liegt an ihr, ihre Wünsche und Vorstellungen vom Leben mit der Realität in Einklang zu bringen.
 

Regisseur Joachim Trier („Oslo, 31. August“) bettet Julies Leben in verschiedene Kapitel, welche dem Publikum in kurzen Segmenten Einblicke in die jeweils aktuelle Gefühlswelt von Julie geben. Dabei scheut sich der Filmemacher nicht davor, verschiedene Filmstile und Genres einfließen zu lassen, um die Segmente voneinander zu trennen. „Der schlimmste Mensch der Welt“ ist der norwegische Beitrag für den Oscar 2022 in der Kategorie Bester internationaler Film und kam in die Vorauswahl. Erstmals in einer Hauptrolle beweist Darstellerin Renate Reinsve ihr Können und erzielte prompt eine Nominierung als Beste Schauspielerin bei den BAFTA Film Awards 2022. In Cannes wurde sie mit dem Schauspielerinnenpreis geehrt.

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