Filmstart am 15.8.
DíDI (弟弟)
93 Min., frei ab 12 Jahren
Inhalt
Dass es ganz schön nervenaufreibend sein kann, kein Kind mehr zu sein, erlebt der 13-jährige Chris Wang, genannt Didi (弟弟 - das Wort bedeutet in Mandarin so viel wie "kleiner Bruder" und wird von chinesischen Eltern auch als Koseform für ihre jüngeren Söhne verwendet), im Sommer 2008 am eigenen Leib. In seiner Heimatstadt Fremont in der kalifornischen Bay Area ist der letzte Monat vor Beginn der Highschool angebrochen. Wie so viele Kids in seinem Alter versucht auch Chris, sich im Wirrwarr von Freundschaften, Schwärmereien, Online-Chats und Hormonstürmen zurechtzufinden. Seine Familie ist ihm dabei allerdings keine große Hilfe: Das Verhältnis zu seiner Mutter Chungsing ist angespannt, sein Vater ständig auf Geschäftsreisen unterwegs. Vivian, Chris' altkluge ältere Schwester, ist voll und ganz damit beschäftigt, sich aufs College vorzubereiten. Und dann ist da noch die streitbare Großmutter Nai Nai, die mit Chungsing im Dauerclinch liegt. Dass Chris aufgrund seiner taiwanesischen Abstammung mit einem aufkeimenden Gefühl der Andersartigkeit zu kämpfen hat, macht sein Leben auch nicht einfacher. Also beschließt der Teenager, sich mit Dingen zu beschäftigen, die seine Familie ihm nicht beibringen kann: Wie man skatet, wie man flirtet - und wie man seine Mutter lieben lernt.
Mit DÍDI (弟弟) präsentiert der Oscar®-nominierte Regisseur und Drehbuchautor Sean Wang (Nai Nai & Wáí Pó) sein Spielfilmdebüt. Aus der Perspektive des 13-jährigen taiwanesich-amerikanischen Teenagers Chris erzählt der Film auf witzige, berührende und zutiefst ehrliche Weise vor den Freuden - und dem Chaos - des Erwachsenwerdens. Das Drehbuch zu der halb-autobiographischen Coming-of-Age-Geschichte stammt von Sean Wang, der auch Regie führte und den Film darüber hinaus mitproduzierte.