Filmstart am 7.6.

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Großbritannien 1998
69 Min., frei ab 16 Jahren

Inhalt

Das brillante Filmdebüt von Christopher Nolan, Regisseur von „Oppenheimer“, „Tenet“ und „Inception“. Der Einzelgänger Bill hat ein ziemlich eigentümliches Hobby: Er verfolgt willkürlich wildfremde Menschen quer durch London – unter dem Vorwand, als Schriftsteller für seine Geschichten zu recherchieren, zunehmend aber aus rein voyeuristischer Neugier. Einer der Beschatteten bekommt davon Wind, dass er verfolgt wird, stellt Bill schließlich zur Rede und überrascht ihn: Cobb selbst ist Einbrecher und raubt Wohnungen nicht einfach nur aus, sondern genießt förmlich das Gefühl unbändiger Macht, in den verschiedenen persönlichen Besitztümern der Bewohner zu stöbern und in deren Leben einzudringen. Bill begleitet Cobb fortan bei dessen Einbruchstouren und wird immer stärker in etwas hineingezogen, das er irgendwann nicht mehr kontrollieren kann – zumal er sich in eine attraktive blonde Frau verliebt hat, die jedoch mit einer von Londons Unterweltgrößen verbandelt ist.

 

Genau 25 Jahre liegen zwischen Christopher Nolans Kassenschlager OPPENHEIMER (nominiert für 13 Oscars) und seinem Erstlingswerk FOLLOWING, das der damalige Literaturstudent mit Kommilitonen und Bekannten, einer 16mm-Kamera sowie einem Budget von lediglich 6.000 Dollar in London verwirklichte. Die Dreharbeiten dauerten über ein Jahr, da auf Grund der regulären Jobs der Besetzung und Crew oft nur samstags gedreht werden konnte. Allen Widrigkeiten zum Trotz ließ das Endergebnis, ein kleiner, feiner Neo-Noir-Thriller, bereits damals das enorme Talent und die Vorliebe des aufstrebenden Filmemachers für nichtlineare Erzählweise erkennen.

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