Filmstart am 23.10.
Franz K.
127 Min.
Inhalt
Prag, Anfang des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka ist zerrissen zwischen der Autorität des fordernden Vaters, der Routine im Versicherungsbüro und der stillen Sehnsucht nach künstlerischer Entfaltung. Während seine Texte erste Leser finden, beginnt die Reise eines jungen Mannes, der sich nach Normalität sehnt, jedoch den Widersprüchen des Lebens begegnet, dabei Literaturgeschichte schreibt und sich immer wieder Hals über Kopf verliebt. Getrieben von Liebe, Fantasie und dem Wunsch nach Respekt, unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod, entfaltet sich das ebenso berührende wie skurrile Porträt eines der faszinierendsten Denker der Moderne. Ein Film wie Kafkas Werk selbst: überraschend, poetisch, unvergesslich.
Die oscarnominierte Regisseurin Agnieszka Holland (GREEN BORDER, HITLERJUNGE SALOMON) erschafft mit FRANZ K. ein ebenso komplexes wie humorvolles Werk. Sie gibt uns einen ganz eigenen Einblick in das Wesen und Wirken des Phänomens namens Franz Kafka. Dabei fängt sie die Monotonie und Beengtheit seines Alltags genauso ein wie die Vielschichtigkeit seines Wesens und Vielsprachigkeit seiner Zeit. In sinnlich-surrealistischen Bildern ist ein fesselndes Kaleidoskop des weltberühmten Schriftstellers entstanden, inspiriert von seinem Leben, seinem Werk, seiner Fantasie – über einen Menschen, der seiner Zeit auf faszinierende Weise weit voraus war.