Filmstart am 25.9.

Miroirs No. 3

Deutschland 2025
86 Min., frei ab 12 Jahren

Inhalt

Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura bei einem Ausflug ins Berliner Umland einen schweren Autounfall. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus von Betty unter, die den Unfall beobachtet hat. Vom ersten Moment an verbindet die beiden Frauen eine tiefe Zuneigung. Laura genießt die mütterliche Fürsorge Bettys, die Arbeit im Garten, die Besuche in der Werkstatt von Bettys Ehemann Richard und ihrem Sohn Max, die gemeinsamen Essen. Es beginnt eine fast unbeschwerte, glückliche Zeit des Zusammenseins, ein Spätsommertraum, dem sich Laura und die Familie nur zu gerne überlassen. Aber da ist etwas, das nicht stimmt, ein tiefer, dunkler Schmerz, der alle vier verbindet und doch unausgesprochen bleibt. Laura spürt, dass sie aus diesem Traum erwachen müssen, um wieder leben und lieben zu können.

 

Nach »Roter Himmel« ist es ein weiteres Mal eine sommerlich-ländliche Szenerie, wie abgeschnitten von der übrigen Welt, in der Christian Petzold seine Geschichte ansiedelt. Und wieder, zum bereits vierten Mal, hat Paula Beer die Hauptrolle übernommen, in einem Ensemble von lauter alten und neueren Bekannten aus dem Petzold-Universum: Barbara Auer spielt Betty, Matthias Brandt ihren Mann Richard, Enno Trebs den Sohn Max. Doch anders als »Roter Himmel« ist »Miroirs No. 3« – nach einem Klavierzyklus von Maurice Ravel benannt – eine trotz der Helligkeit und Klarheit ihrer Bilder dunkle, abgründige Geschichte.

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