Filmstart am 21.10.2021

The French Dispatch

USA 2021
107 Min., frei ab 12 Jahren

Inhalt

Anlässlich des Todes ihres vielgeliebten, aus Kansas gebürtigen Verlegers Arthur Howitzer Jr. versammeln sich die Mitarbeiter von The French Dispatch, eines weit verbreiteten amerikanischen Magazins mit Sitz in der französischen Stadt Ennui-sur-Blasé, um einen Nachruf zu verfassen. So entstehen vier, von den Erinnerungen an Howitzer geprägte Geschichten: ein radelnder Reporter schreibt Reiseberichte aus den verrufensten Ecken der Stadt selbst; Die Kunstkritikerin JKL Berensen schreibt über den verurteilten Mörder Moses Rosenthaler und die Aufseherin Simone, die ihm als Aktmodell und Muse im Gefängnis zur Seite steht; In einer Chronik von Liebe und Tod auf den Barrikaden konzentiert sich die Arbeit der Politjournalistin Lucinda Krementz ganz und gar auf die französische Studentenrevolte, insbesondere auf den Studentenführer Zeffirelli; Roebuck Wright wollte eigentlich einen Bericht über den bekannten Koch Nescafier schreiben. Als jedoch der Sohn des Kommissars entführt wird, ändern sich die Pläne des Journalisten und es entsteht stattdessen eine fesselnde Geschichte über Drogen, Kidnapping und die gehobene Küche.

 

Mit seiner spielerischen Fantasie, seinem visionärem Geist und seiner schnörkellosen und symmetrischen Bildsprache erweckt Meisterregisseur Wes Anderson (“The Grand Budapest Hotel”) in “The French Dispatch” eine Sammlung von Geschichten zum Leben, die in der letzten Ausgabe eines amerikanischen Magazins in einer fiktiven französischen Kleinstadt im 20. Jahrhundert veröffentlicht werden. 7 Oscar-Nominierungen sprechen für den Regisseur, dessen nunmehr 10. Film eine Liebeserklärung an Journalisten, Frankreich und die revolutionäre Zeit der 1960er ist. 

Der Film wurde im Vorfeld als "Liebesbrief an Journalisten" beschrieben. Anderson selbst sagte zu seinem Werk: "[...] Es ist eher ein Porträt dieses Mannes, [...] der darum kämpft, zu schreiben, was er schreiben will. Es ist kein Film über Pressefreiheit, aber wenn man von Reportern spricht, spricht man auch darüber, was in der realen Welt vor sich geht.“

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