How to make a killing
114 Min., frei ab 16 Jahren
Inhalt
Es sind nur noch ein paar Tage bis Weihnachten, als Michel (gespielt von Franck Dubosc entspannt über eine Landstrasse im französischen Jura fährt. Plötzlich steht ein Bär mitten auf der Strasse. Michel weicht aus – und kracht in ein geparktes Auto. Die beiden Menschen darin überleben den Aufprall nicht. Zuhause berichtet er seiner Frau Cathy von dem Unglück. Ihr Ratschlag: kein Wort zu irgendwem. Als sie gemeinsam noch einmal zur Unfallstelle zurückkehren, entdecken sie im Kofferraum der verunglückten Wagen eine Tasche voller Geld – ganze zwei Millionen Euro. Ohne lang zu zögern nehmen sie das Geld mit nach Hause und verstecken es. Doch so ein Geheimnis bleibt nicht lange unentdeckt.
Nach Filmen wie «Tout le monde debout» und «Rumba la vie» bleibt Dubosc dem Genre Komödie zwar treu, wagt aber einen völlig neuen Stil – irgendwo zwischen schwarzem Humor und verschneiter Provinz-Thriller. Die Atmosphäre erinnert an «Fargo» von den Coen-Brüdern: eine Mischung aus makabren Zufällen, absurden Entscheidungen und schwarzer Ironie. Schon die ersten Minuten ziehen einen in eine schräge Welt hinein, wo Weihnachten, Tannenbäume und gefüllte Truthähne auf Mord, Geldgier und moralischen Abgrund treffen. Michel, der eigentlich nur Schulden loswerden will, und Cathy, seine pragmatische Frau, versuchen sich plötzlich als Kriminelle. Leider mit mässigem Erfolg – ihre Entscheidungen sind so katastrophal wie unterhaltsam.